Karl-May-Buchpräsentation in Wien – 26.11.2025
Klaus Farin und Christian Feest präsentieren „Winnetou – Karl May in kritischen Zeiten“ (Hirnkost Verlag) in der
Bücherei Wieden, 1040 Wien, Favoritenstraße 8, Eingang Paulanergasse 1, erreichbar mit U1 (Station Karlsplatz), Straßenbahnen 1, 62 und Badner Bahn (Station Paulanergasse)
»Winnetou – Karl May in kritischen Zeiten« untersucht das literarische Werk Karl Mays und dessen Bedeutung unter der Perspektive von kultureller Aneignung, Auswanderung und europäischem Kolonialismus. Karl May (1842–1912) ist einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren – die Gesamtauflage seiner Bücher wird auf über 200 Millionen Exemplare geschätzt. Einst stand Karl May für Freiheit, Pazifismus und Antikolonialismus. Wie lässt sich sein Werk im Kontext des aktuellen Diskurses zu Antikolonialismus und Identität einordnen?
Klaus Farin lebt in Berlin. Freier Autor und Lektor, Aktivist und Vortragsreisender. Verfasser zahlreicher Bücher (u.a.: „Krieg in den Städten. Jugendkulturen in Deutschland“ und „Karl May - ein Popstar aus Sachsen“), Begründer und langjähriger Leiter des »Archivs der Jugendkulturen«, dessen gleichnamiger Verlag 2003 in Hirnkost Verlag umbenannt wurde. 2021 und 2022 wurde Hirnkost mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet.
Christian Feest lebt in Wien, Ethnologe. Studierte und promovierte an der Universität Wien. Er war 2004-2010 Leiter des Museums für Völkerkunde in Wien, 2004-2011 a.o. Professor (Univ. Wien, Inst. f. Anthropologie, Inst. f. Geschichte) mit zahlreichen Publikationen.